Die Zertifizierung als Ziel und als Motivation zum Weitermachen

Hat die Gemeinde alle Sprossen in die Schöpfungsleiter eingesetzt, geht ihr eine Ehrung aus der Leitungsebene der Organisation zu, der die Gemeinde angehört. Diese wird mit einem Zertifikat von der die Gemeinde begleitenden und beratenden Person in einem Gottesdienst überreicht. Mit der Ehrung erhält die Gemeinde ihr Zertifikat zur SchöpfungsLEITER. Damit gilt die Gemeinde als offiziell „öko.fair.zertifiziert“ im Rahmen des Programms SchöpfungsLEITER.

Weitermachen – die Sprossenpflege

Die Gemeindearbeit schöpfungsgemäß weiterzuentwickeln ist ein fortdauernder Prozess. Deshalb sind die Sprossen der drei Bereiche zu pflegen. Ausgetretene, vielleicht sogar schadhafte Sprossen gefährden die Sicherheit oder Stabilität einer Leiter. So ist es auch im Alltag einer Gemeinde mit den behandelten Themenbereichen, wenn sie nicht weiter im Blick bleiben. Die Sprossenpflege dient der Gemeinde dazu, sich selbst und ihre festgelegten Ziele ernst zu nehmen und wertschätzend weiterzumachen.

Spiritualität, konkrete Wissensvermittlung, praktische Umsetzung im nahen Umfeld und die Vernetzung mit anderen Trägern in der lokalen Umgebung sollen auf diese Weise fest und dauerhaft im Leben der Gemeinde verankert werden. Deshalb werden Gemeinden ermutigt, sich fortlaufend mit den Inhalten der SchöpfungsLEITER zu befassen und jährlich ein bis zwei Sprossen zu „erneuern“. Sie beschäftigen sich also bewusst mit einem biblischen Thema und stärken damit den geistlichen Ansatz dieses Programms. Sie setzen weiterhin intern ihr Wissen praktisch um und achten darauf, dass sie in ihre Umgebung hinein Gutes bewirken. Für die Sprossenpflege sind auch einmalige Aktionen möglich, wie zum Beispiel Filmabende zu einem Thema oder Referatsabende. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Die Gemeinden werden von den Personen, die sie im Prozess begleitet haben, liebevoll an ihren begonnenen Prozess erinnert und weiterhin unterstützt. Dabei geht es um Verbindlichkeit und Transparenz.